Seit vielen Jahren wird das klassische Tape in der Pferdephysiotherapie eingesetzt.
Neben Therapiezwecke können diese auch zur Unterstützung im Training angewendet werden.
Die Praxis des Tapens kennt ursprünglich vier Anlageformen:
Muskel-, Ligament-, Lymph- und Korrekturanlage.
Mittlerweile wurden die Anlageformen jedoch um diverse Techniken erweitert.
Die Muskelanlage ist einer der häufigsten Tapeanlagen. Diese helfen Dysbalancen zu beseitigen und die Muskulatur in einen normalen Tonus zurückzuführen.
Hierfür werden meistens sogenannte "Convolutions" getapt. Diese werden mit Vordehnung der jeweiligen Struktur aufgeklebt und es entstehen kleine Wellen "Convolutions".
Diese Wellen sind erwünscht, da sie die Haut abheben und Raum schaffen. Damit findet eine Entlastung im Gewebe statt , die nicht nur schmerzlindernd ist, sondern auch die Durchblutung und den Stoffwechsel fördert.
Damit das Tape auch gut haften bleibt, sollte das Pferd weitgehend trocken und sauber sein.